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Tag der Erde: Agrarökologie als Ansatz für nachhaltige Ernährungssysteme

In seinem jüngsten Bericht betonte der Weltklimarat die Bedeutung einer nachhaltigeren Ernährungsweise im Kampf gegen die Klimakrise und schlug Agrarökologie und die Stärkung der lokalen Gemeinschaften als zentrale Lösungsansätze vor. Zum internationalen Tag der Erde am 22. April betonte der Präsident von Slow Food International, Edie Mukiibi, deshalb die dringende Notwendigkeit, auf agrarökologische Landwirtschaftssysteme umzustellen.

„Wie uns der Weltklimarat (IPCC) immer wieder vor Augen führt, ist es höchste Zeit zu handeln: Die kommenden Jahre sind grundlegend für die Zukunft unseres Planeten”, kommentiert Edie Mukiibi, Präsident von Slow Food. „Die beste Art, am 22. April den internationalen Tag der Erde zu feiern, ist es, diesen Warnungen endlich Beachtung zu schenken und die vorhandenen Lösungsansätze in die Tat umzusetzen, indem wir unsere Lebensmittelsysteme auf agrarökologische landwirtschaftliche Anbausysteme umstellen.”

Slow Food ist überzeugt, dass Landwirtschaft, Ernährung und Gesundheit untrennbar miteinander verbunden sind und wir uns bewusst sein müssen, welch wichtige Rolle sie alle im Kampf gegen den Klimawandel spielen können. Was wir anbauen, wie wir es anbauen und wie wir uns ernähren, hat einen enormen Einfluss auf die öffentliche Gesundheit und die des Planeten. In einer Zeit, in der nicht alle Menschen genug zu essen haben, ist es wichtig, die komplexen Beziehungen zwischen Böden, Weltmeeren, Pflanzen, Tieren und Menschen zu verstehen. Die Agrarökologie berücksichtigt das Zusammenspiel all dieser Elemente.

Den kompletten Artikel könnt ihr auf der Website von Slow Food lesen. Dort findet ihr auch ein Positionspapier zum Thema Agrarökologie.