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Kühe grasen auf der Bundestagswiese in Berlin

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Greenpeace haben letzte Woche gemeinsam ein bundesweites Förderprogramm für die Weidehaltung von Milchkühen und faire Erzeuger*innen-Preise gefordert. Mit dabei: eine kleine Kuhherde mit ihren Kälbern.

Um die Vorteile der Weidehaltung bei Milchkühen zu verdeutlichen, haben die Arbeitsgemeinschaft
bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Greenpeace gemeinsam eine Herde Kühe auf die Wiese
vor dem Reichstag gebracht. Die Rinder zeigen stellvertretend für ihre 3,8 Millionen Artgenossinnen, dass Milchkühe auf die Weide gehören und der Trend zur ganzjährigen Stallhaltung umgekehrt werden muss. Während 2010 noch 42 Prozent der Rinder Zugang zur Weide hatten, waren es zehn Jahre später nur noch 31 Prozent.

Die Organisationen fordern von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Die Grünen), die Weidehaltung deutlich besser zu fördern als bisher. Bäuerinnen und Bauern müssen zudem die Möglichkeit haben, auf dem Milchmarkt gerechte Preise zu erzielen. Die Weidehaltung von Milchkühen hat nur dann eine Zukunft, wenn es für die ganze Breite der bäuerlichen Landwirtschaft eine wirtschaftliche Perspektive gibt.

Die gemeinsame Pressemitteilung könnt ihr hier nachlesen.